Schlagwort-Archive: Flipper

Der Hund der Agentin

Miss Lomax und Emma sind zwei Bürohunde, die sich langweilen, weil ihr Frauchen Shirley Michaela Seul mit Christine Proske spricht, auch über den Hundeblog der Schriftstellerin, den es unter www.flipper-privat.de zu lesen gibt

Das ist meine Agentin. Also der Hund der Agentin der Agentin meiner Autorin. Nicht zu verwechseln mit Agent wie Geheimdienst. Für solche schreiben wir nur. Die Agentur der Agentin liegt mitten in München, nah der Isar und ums Eck wohnen Franza und Flipper. Wir gehen jetzt dann mal raus, vielleicht treffen wir sie.

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Viel Wind um Frizz

Sie hat es getan. Ich war dagegen. Denn in Papier kann man schon mal beißen und zur Not lässt es sich auch knüllen. In den Reader könnte ich theoretisch zwar auch beißen. Aber praktisch hätte das womöglich unangenehme Folgen.

Cover des Romans Viel Wind um Frizz der Autorin Michaela Seul, die hiermit ihr erstes E-Book vorlegt, bei dem sie wie immer ihre Muse, der schwarze Labrador Miss Lomax unterstützt hat, der normalerweise für ihre Flipper-Serie verantwortlich zeichnet

Ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Chefin und der Hund im Buch ist natürlich auf meinem Mist gewachsen. Wie der ganze Rest auch, aber das muss ich als Muse ja wohl nicht betonen.

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Happy-End-Bücher-Blog über Flipper-Franza-Felix

rezensionen

 

„Ich fand es unheimlich klasse, wie intensiv die Autorin dabei Flipper mit in die Geschichte eingebunden hat. Franzas Hund ist nicht nur Beiwerk, sondern eher ein Protagonist, der ebenso klug, wie umsichtig agiert, jedoch ohne aus der ihm natürlichen Rolle als Hund zu fallen.“

Danke, Anke für diese sehr schöne Vorstellung meiner Krimireihe! Und Happy End hat es ja dann doch gegeben. Irgendwie …

Hier geht’s zur Rezension auf dem Happy-End-Bücherblog

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Dicht, Dichter, Dichtung

Wenn es nach mir ginge, würde ich gern länger schlafen, besonders, wenn wir, wie jetzt gerade, bei Freunden zu Besuch sind. Ich finde, wir stehen immer viel zu früh auf. Weil sie als Dichterin glaubt, ich bräuchte das. Aber ich halte locker zehn, zwölf Stunden dicht.

Hund im Menschenbett, Labrador Miss Lomax ist müde, flipper-privat.de

Wenn es nach mir ginge, müsste ich nicht vor sieben raus. Aber da habe ich Pech gehabt mit meinem Arbeitsplatz. Sage nur so viel: Herbst/Winter, Jahreszeit der Dichter/Denker. Dass es auch eine gute Jahreszeit ist, um Mäuse zu jagen oder über Eis zu schliddern, um Schneebälle abzufangen oder Näpfe blitzblank auszuschlecken, fällt dabei nichts ins Gewicht. Mensch geht vor, Hund hinterher. Und denkt sich was aus und schickt es nach vorn und … dann ist sie abgelenkt und ich kümmere mich um meine eigenen Projekte. Ihre Romanhelden spielen darin, ich bin aufrichtig, keine Rolle. Nicht mal der sagenumwobene Flipper. Obwohl ich an seiner Bekanntschaft durchaus so interessiert wäre wie sie an der mit Felix Tixel. Und schon sitzen wir wieder in einem Buch.

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Covergirl

Okay. Ich hätte genauso aussehen können wie auf dem Buchcover. Aber ich wollte nicht. Labrador Miss Lomax der Autorin Michaela Seul mit dem Buch Luna Seelengefährtin, flipper-privat.de

Ich habe einen Arbeitsvertrag als Muse, nicht als Model. Da führt für mich kein Weg hin. Ich will dreimal täglich einen vollen Napf, nicht bloß ein paar Karotten knabbern. Ich will fetzen, nicht flanieren und für Frisuren interessiere ich mich nur, wenn sich jemand Honig in die Haare geschmiert hat. Oder wenn ich eine Leiche mit aufgeplatztem Schädel finden würde. Kann ja noch kommen. Der, für den ich kreativ zuständig bin, ihr Buchhund Flipper, hat auch irgendwann im Wald eine Leiche gefunden. Hast du einen Hund, musst du mit einer Leiche rechnen, schreibt sie. Bist du ein Hund … ich bin ja mal gespannt, was wir noch alles erleben werden.

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Ermittlungstaktik

Jetzt also Ausland. Bin vorbereitet. Überlege mir genau, wo ich Markierungen setze. Verschlüssle meinen Kod. Spitze die Ohren, um nicht abgehört zu werden. Checke akribisch jede Spur, schreibe keine Mail und twittere nirgends hin, nicht mal an einen Laternenpfahl, auch wenn er Flippers Logo trägt. Alles falsche Fährten! Als Nachwuchsmuse einer Krimiautorin ist meine Spürnase in allen Netzen unterwegs. Und ich wedle hinterher.

Labrador am Gipfel, Hund Miss Lomax unter italienischer Flagge, flipper-privat.de

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Fass!

Buchcover, flipper-privat.de

Jetzt ist er da. Der dritte Krimi mit Flipper, Franza und Kriminalhauptkommissar Felix Tixel. Der Verlag wollte diesmal keinen Hund auf dem Cover, habe ich die Chefin sagen hören. Ich finde das als Metapher richtig gut. Denn wir Hunde wirken im unsichtbaren Bereich. Sie hat doch keine Ahnung, dass ich jetzt bereits in meinem zarten Alter dabei bin, abscheulichste Verbrechen zu planen, die ich ihr in ihre Träume schicken werde. Mitten in der Nacht wird sie aufwachen, atemlos. Eine Hammeridee wird sie überkommen haben. Die sie, typisch Mensch, wieder vergessen wird. Wie kann man solche Fährten bloß übersehen! Ich muss ihr den Plot also noch mal funken, kurz vorm Aufwachen. Klar wäre es einfacher, ich könnte ihr eine Mail schreiben. Aber leider sind meine Fingernägel dafür zu lang. Davon können wir Hunde alle ein Lied jaulen. Unsere Menschen hören einfach nicht auf uns. Sie folgen uns nicht. Deshalb müssen wir sie überlisten. Aber großzügig wie wir sind, überlassen wir ihnen die Ehre, den Stolz und die Illusion, all die guten Ideen, die ihr Leben erleichtern und verschönern, wären auf ihrem eigenen Mist gewachsen.

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Mindestlohn für Hunde

Hund im Schnee, Berner Sennenhund mit Mütze und Maske, Moll ist ein Freund von Luna, flipper-privat.de

Wenn unsereins als Welpe zu einem Vierbeiner kommt, wissen wir erst mal sehr wenig über unsere Arbeitsbedingungen. Es gibt auch keine Tarifverträge, wir sind der Willkür der Chefs ausgeliefert. Manche von uns müssen richtig hart ran als Begleiter für Vierbeiner mit Einschränkungen. Die arbeiten schwer, öffnen Türen, nehmen Telefonate ab, sind alleinverantwortlich für den Alltag ihres Schutzbefohlenen. Andere sind nur für das Glück ihrer Vierbeiner verantwortlich, auch daran trägt es sich schwer.

 

Im Laufe meiner Begleitung wurden mir unzählige Jobs aufs Auge gedrückt. Ich spreche hier nicht davon, dass sie total schusselig ist und ständig was verliert, was ich ihr dann hinterhertragen muss. Sie ist manchmal regelrecht abwesend und bückt sich nach Stöckchen, die sie, ohne es zu merken, durch die Luft schleudert. Ich bring ihr das alles natürlich zurück, auch am Wochenende und abends. Arbeitsvertrag habe ich keinen. Neulich hat sie mich mal wieder als Schauspielerin ausgebeutet. Für eine Satire auf den zweiten Flipper-Krimi musste ich, wie peinlich, eine Spielzeugpistole aus dem Schnee buddeln. Sie traut mir erschreckend wenig zu. Und das alles wurde dann auch noch gefilmt. Ein wenig hat es mich schon gewurmt, dass das Ding im Buch bei Flipper echt und ein Maschinengewehr ist. Ich weiß nicht, ob sie so emanzipiert ist, wie sie immer tut. Werde das im Auge behalten … Und wer von euch das im Auge behalten will – hier der Link, wie sie Fährte nennt, zum Film:  http://cyberzoo.de/Shirley/flipper-II-QT2.mov

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Hinter jeder erfolgreichen Schriftstellerin steht ein Hund

Würd ich zu ner Lesung gehen, wenn ich Ballspielen kann? Bestimmt nicht. Insofern hat sie Glück gehabt, dass ihre Lesung in München vorgestern so gut besucht war. Immerhin hat der FC Bayern gespielt. Fußball kann ich übrigens auch, mit Pfote und Schnauze. Leider ist bei mir immer schnell die Luft raus. Also beim Ball.

Die meisten Leute fragen bei Lesungen aus den Flipper Büchern: Gibt es denn ein Vorbild für ihn?

Hund mit Büchern, alle Vögel fliegen hoch, Luna und die Schriftstellerin Michaela Seul, flipper-privat.de

Das ist dann mein Auftritt. Gelegentlich werde ich sogar mit Flipper angesprochen. Daran hab ich mich gewöhnt, das gehört zum Showbusiness dazu. Und man hilft ja, wo man kann. Man erfindet alle ihre Bücher, man benimmt sich so gesittet, dass sie in Ruhe schreiben kann, man sorgt dafür, dass sie auch mal an die frische Luft kommt, wenn sie nicht weiterweißt, lässt man sich knuddeln, man isst immer ordentlich auf und bellt, bevor es klingelt, damit sie nicht hochschreckt und wieder mal nicht weiß, wo sie sich gerade befindet, im oder außerhalb eines Buches … also man ist im Dauereinsatz. Da könnte schon mal wieder ein Ball fliegen … oder?

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Die unbefleckte Muse

Ja, wenn die Chefin glücklich ist, dann ist es die Muse auch. Und sie ist glücklich. Was ich leider auch schon wieder ausbaden muss, weil sie dann ungefähr alle halbe Stunde  – gefühlte Minute – zu mir kommt und mich umarmt oder knuddelt und mir erzählt, dass unser dritter Teil der Krimiserie sooooo toll wird. Ja, das weiß ich doch schon längst. Ich weiß sogar noch viel mehr, denn ich stehe in ständiger Verbindung mit Flipper. Klar finde ich ihn auch super. Er ist ein ziemlich attraktiver Kerl. Es stört mich nur, wenn er mir hier meinen Alleinstellungsanspruch streitig macht. Zum Glück hat sie mich noch nie Flipper gerufen. Da würde ich auf Durchzug stellen. Meinen Namen hat sie ja damals für originell gehalten. Und es stimmt, damals, ich habe ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, war er auch noch.

Hund und Frisbee, Luna fängt die Frisbee, flipper-privat.de

Ich heiße nach der Tochter ihrer italienischen Freundin. Aber heutzutage heißt jeder dritte Hund so. Wenn wir an typischen Gassiplätzen spazieren gehen, reißt es mich nur so von rechts nach links, weil ich ständig gerufen werde. Und im Gegensatz zu vielen meiner Hundefreunde verspüre ich auch jedesmal den Impuls zu folgen. Denn ich habe schnell gemerkt, dass der Schlüssel zu einem angenehmen Leben Gehorsamkeit ist. Ich weiß, worauf es ankommt. Wenn sie ruft, bin ich wie der geölte Blitz da. Deshalb muss ich nie an die Leine. Um unser Haus ist kein Zaun. Ich bin draußen so lange ich will, bleibe natürlich in meinem Revier. Bin ja nicht blöd. Stress kann ich nicht brauchen – er würde meine Museneignung beflecken. Musen sind sehr entspannt, ausgeglichen und kreativ. Sie inspirieren allein durch ihr Sosein. Und wer genau hinsieht, erkennt den Heiligenschein.

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