Schlagwort-Archive: Zweibeiner

Dummie mit Köpfchen

Die Dinger heißen Dummie. Oder Dummy. Sehen aus wie eine Wurst, sind aber keine. Und dumm darfst du dafür auch nicht sein. Es braucht ganz schön viel Köpfchen, sprich Näschen, um sie zu finden. Aus dem Riechkolben hat sich übrigens unser Gehirn entwickelt, ja auch deines du Zweibeiner. Und du könntest geruchlich viel mehr wahrnehmen als du ahnst. Du bist fast so gut wie wir Vierbeiner. Aber du bist blind für diesen Sinn. Das ist jetzt kein dummer Witz, sondern Tatsache. Probier’s doch mal aus!

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Wasch an Lage

Das war so, dass SIE mich in der Waschanlage fotografieren wollte, und ich bin einfach liegen geblieben. Vermutlich hat sie in dem Tunnel, wo die Zweibeiner ihre Vierräder beobachten können, während sie gewaschen werden, wilder als die Lederlappen herumgefuchtelt. Dass ich mal aufstehen soll. Am Fenster winke-winke machen, also wedel-wedel. Bin ich vielleicht ein Wackeldackel?

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Ahoi!

Okay, man muss sehr genau hinschauen, aber dann entdeckt man, dass ich genauso groß bin wie ein Kreuzfahrtschiff! Also ein Wal. Aber eben im Schafspelz. Ich habe ja jetzt schon ein paar Jahre Erfahrungen mit Zweibeinern gesammelt und stelle fest, dass alles, wirklich alles in deren Leben eine Frage der Perspektive ist. So dass man dann lieber nicht wissen will, dass man auf dem falschen Dampfer unterwegs ist. Deshalb bleib ich mal lieber schön am Strand. Auf dem Land.

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Bücherwurm

Wir Hunde lesen Zeitungen, das hat sich mittlerweile zu den Zweibeinern herumgesprochen. Und ich bin diesbezüglich auch ziemlich fleißig und schaffe ziemlich was weg. Aber sie … es ist ein Trauerspiel. Sie kann nicht en passant lesen. Sie muss stehenbleiben, sinnieren, sie muss blättern und abwägen. Und ich kann derweil Wurzeln schlagen. Also ich weiß ja nicht, wer diese Bücherschränke erfunden hat. Meiner Meinung nach ist da der Wurm drin. Vielleicht könnte man darunter Rollen setzen, damit ein bisschen Schwung ins Alphabet kommt? Dies wünscht sich Miss Lomax. Ende der Durchschreibe.

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Vokaltauchen

Der Hund der Schriftstellerin Shirley-Michaela-Seul.de

Das ist meine Rampe in den Frühling. Ich kann ihn schon riechen. Und dann nehm ich Anlauf und Platsch. Vor zwei Jahren war der Wörthsee zugefroren. Da hat es nicht geplatscht, sonder geautscht. Bei meiner Chefin ist der Wörtersee übrigens ganzjährig schwimmbar. Sie taucht auch im Februar nach Vokalen und Konsonanten. Aber dass Zweibeiner spinnen, ist ja bekannt.

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Rehligion

Das ist meine Gang, der Moll, das Reh und ich, die Miss Lomax, Muse der Schriftstellerin Shirley Michaela Seul, die unter www.flipper-privat.de einen Hundeblog führt

Zweibeiner sagen, sie können sich nicht riechen. Das heißt nicht etwa Nasenstau, sondern dass sie sich nicht mögen.  Ich finde nicht, dass das Reh so riecht, dass ich es mögen müsste. Und es setzt sich ja auch nicht hin. Immer eine Extrawurst diese Zicke. Aber ich mag das Reh trotzdem, weil meine Chefin es mag. Die Zweibeiner sagen manchmal, irgendwie kennt jeder jeden und die Welt ist klein. Also muss man auch jemanden kennen, der den, den man nicht mag, doch mag. Das ist dann Rehligion.

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Geschichten zerfleischen

Brücke mit Frauchen auf www.flipper-privat.de

Das ist mal wieder typisch Zweibeiner. Sie steht auf der Brücke, obwohl die Fährte durch die Furt verläuft. Da oben findet sie doch keinen neuen Stoff für eine Geschichte. Und die liegen auch nicht auf der Straße, weil wer eine Geschichte verliert, bückt sich doch und hebt sie auf. Mögen meine Artgenossen sie dann zerbeißen, zerfleischen. So was mach ich nicht. Als Labrador apportiere ich, ohne einem einzigen Handlungsstrang auch nur ein Haar zu krümmen.

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Ordnung ist das falsche Leben

Unter den Elektrogeräten liegt ein schwarzer Hund, es ist Miss Lomax, die zu der Schriftstellerin Shirley Michaela Seul gehört, die Urlaub in Italien macht und dort auch einen Hundeblog führt www.flipper-privat.de

Die Ordnung der Zweibeiner erstaunt mich immer wieder. Im Ferienhaus wird mir der Platz unter dem Kamin zugewiesen. Aber Kaffeemaschine und Receiver wärmen nicht. Und auch sonst stinkt mir der Ort. Vier Meter weiter rechts wäre die ideale Ruhezone. Doch das kriegen sie mal wieder nicht mit. Sie legen viel zu viel Wert auf Optik. Das Wesentliche erkennen sie nicht, weil sie mit den Augen schauen anstatt mit der Nase. Oder dem Herzen …

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