Als Muse einer Schriftstellerin musste ich damit rechnen. In “unserem” letzten Buch hat sie sich weit in mein Revier gewagt, zu deutsch: darin herumgeschnüffelt. Das Ergebnis steht nun in allen Buchläden und ich merkte, dass ich gerade ein wenig kamerascheu bin. Muss mich erst wieder einpendeln, was mir als Vierbeinerin zum Glück leicht fällt, zumal es ja Richtung Frühling geht! Und das ist eher ein Grund zum Jauchzen, denn zum Jaulen!
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Laboe
Alles senkrecht. Wahr- und Wedelzeichen.
Wenn Hunde gendern
Rate mal. Heißt das der Rüde oder die Rüdin?
Wie lang muss ich die Augen noch zulassen?
Bis du die Antwort weißt. Die Hündin oder der Hünder.
Ich kann aber gleich nicht mehr.
Bis du die Antwort weißt: Die Rute oder der Ruter.
Ich bin total orientierungslos.
Ehrlich: Ich auch. Gut dass wir keine Zweibeiner sind und unseren Nasen folgen können!!
Die Rute als Router
Habt ihr das schon gewusst? Zweibeiner haben jetzt auch eine Rute.
Quatsch Rute, das heißt Router!
Ja, weil sie nicht richtig hören können.
Die wollen uns kopieren und …
… Besser als kupieren …
Ich kapier gar nichts.
Und was sagt der Buddha dazu?
Is mir Wurscht, so lang er keinen Schwanz hat.
Hör ich da Wurst?
Rutengänger
Genau betrachtet bin ich immer Nikolaus. Ich pack die Rute schließlich nicht nur einmal im Jahr aus.
Wenn der Schwanz in der Steuer klemmt
Sie hat mich erwischt! Nicht nur sie arbeitet undercover sprich underghost. Auch ich bin eine verdeckte Ermittlern. Steuerfahndung. Das kommt, weil ich eine Rute trage. Damit bin ich ihr voll ins Radar gelaufen, ich mach jetzt einen auf mildernde Umstände wegen Alkohol am Router und dann hat sie hoffentlich nicht mehr alle. Was Zahlen betrifft, ist mein Buchstabenjunkie ohnehin schwach auf der Tastatur. Dafür ziemlich stark in der Justiz! Auch nach dem 1. April. Da verjährt nix, hicks.
Die beste Bestie
Ich bin die Beste. Nimmt man ein i hinzu bin ich eine Bestie. Ich mag Is. Was man bereits an meiner Rute erkennt. Sie sehen aus wie Stöckchen und
I love i-phone
Ich bin so froh, dass wir im Funkloch wohnen und dort auch öfter Gassi gehen. Mir tun meine Artgenossen leid, deren Menschen von dieser entsetzlichen Stechkrankheit befallen sind. Sie müssen ständig ihre Werte ablesen, also nicht wie wir es tun, wenn wir mit den Nasen über die Erde scrollen, sie schauen in diese kleinen Kästchen in der Hand und kommen schlecht drauf. Dabei sollte man beim Nachrichten lesen immer gut draufkommen. Sie tun mir so leid, ich weiß auch nicht, wie man die heilen kann. Dankbar bin ich, dass wir im Funkloch wohnen. Und wenn sie mich anschaut, wedle ich jetzt immer besonders stark, damit sie merkt, dass sie an meiner Rute das ganze schöne Leben ablesen kann. Und bruchsicher ist die auch.
Wenn Männer knurren
Die Jahre mit ihr sind nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Ich habe eine gewisse Wortsensibilität erworben, die meine erste Hundetrainerin mir übrigens schon im Welpenalter bescheinigte. „Der Hund ist sehr musikalisch, er reagiert stark auf Intonation“, hieß es damals über mich. Bin froh, dass ich nicht Klavier spielen lernen musste.
Männer und Frauen reden anders mit Hunden. Viele Hunde mögen hohe Stimmen. Männer haben Schwierigkeiten, die Stimme hoch zu schrauben, obwohl sie letzteres meistens mehr oder weniger gut hinkriegen. Aber den Hund besingen? Ich rieche, wie unangenehm ihnen das ist. Sie dünsten Peinlichkeit aus und verziehen die Gesichter. Ich glaube, sie fühlen sich sehr unwohl.
Aber so ist es nun mal – die Männerstimme neigt zum Knurren, und das kann schnell falsch verstanden werden von Artgenossen, die die Zweibeiner nicht so gründlich studiert haben wie ich. Aber ich tue mein Bestes und spiele brav mit, wenn sie mal wieder einen ihrer Versuche starten. Die Chefin sagt etwas zu mir, ich wedle mit erhobener Rute. Dann sagt der Chef etwas mit tieferer Stimme. Ich wedle langsamer und lasse die Rute leicht sinken. Sie lachen. Sie freuen sich. Sie fühlen sich bestätigt. Schön, wie leicht sie zu führen sind! Aber ein bisschen schneller könnte er schon treten, ich liebe es, wenn meine Ohren waagrecht in der Luft stehen!