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Das selbst erlegte Buch schmeckt besser?

Hauspost CoverbildDrei Tage Urlaub irgendwo, zwei Bücher im Gepäck, echte. Physische, wie man sagt. Also zwei Leiber dabei. Der eine ist mir zu jung, wie ich schnell merke.  Die Haut noch zu milchig, keine Tätowierungen des Lebens. Den anderen Leib verschlinge ich. Sehe zwischendurch nach, der Autor hat noch einige weitere Bücher geschrieben.

Fahre mit dem Rad in die Stadt. Frage in der ersten Buchhandlung. Natürlich führen sie Bücher des Autors, aber nicht dieses. Gehe in die nächste Buchhandlung und in eine dritte. Werde nervös. Ich will, will, will genau dieses Buch. Jetzt. Für den Nachmittag am See. Und wie ich so durch die Stadt radle an diesem Sommermorgen, denke ich, das ist das Schöne an den physischen Büchern du musst sie mit deinem eigenen Leib erjagen. Und als ich das Buch in der vierten Buchhandlung bekomme, strahle ich die Frau an der Kasse an. Es ist mein Hauptgewinn für heute, es wird den Tag noch schöner machen. Mit einem Klick auf dem Reader hätte ich so einen Kick nicht nicht erlebt.  Ich war auf der Pirsch, habe gelauert, angelegt, erlegt.  Jetzt kann ich ausweiden und einverleiben.

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Viel Wind um Frizz

Sie hat es getan. Ich war dagegen. Denn in Papier kann man schon mal beißen und zur Not lässt es sich auch knüllen. In den Reader könnte ich theoretisch zwar auch beißen. Aber praktisch hätte das womöglich unangenehme Folgen.

Cover des Romans Viel Wind um Frizz der Autorin Michaela Seul, die hiermit ihr erstes E-Book vorlegt, bei dem sie wie immer ihre Muse, der schwarze Labrador Miss Lomax unterstützt hat, der normalerweise für ihre Flipper-Serie verantwortlich zeichnet

Ich bin trotzdem sehr stolz auf meine Chefin und der Hund im Buch ist natürlich auf meinem Mist gewachsen. Wie der ganze Rest auch, aber das muss ich als Muse ja wohl nicht betonen.

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