Schlagwort-Archive: Flipper

Durchgebrannt

Okay Leute, wir haben ihn befreit, aber was machen wir jetzt mit seiner Zwangsjacke und den Fesseln?

Wollen wir den überhaupt behalten? Die hat zwei verschiedene Augenfarben.

Ich find das super. Flipper hatte das auch.

Wer ist das denn?

Der Hund in den Krimis, für die ich Muse stehe.

Willst du mal in die Zwangsjacke?

Was krieg ich dafür?

Das siehst du nächste Sonntag.

… Und du, Zweibeiner, auch!

 

Teile diesen Beitrag

Hunde finden leicht Leichen

Miss Lomax und ihr Frauchen Michaela Seul

Wer einen Hund hält, muss mit einer Leiche rechnen. Mit diesem Satz beginnt die Kriminalromanserie um Flipper, den schwarzen Riesen und Franza, sein Frauchen, die dieses Wort nicht ausstehen kann, weil sie die Chefin ist. Seit die beiden ihren ersten Fall gelöst haben, bei dem Flipper eine flaschengrün schillernde Leiche unter einem Hochsitz aufstöberte, ziehen uns Hochsitze magisch an.  Denn was in Büchern steht, könnte doch irgendwann wahr werden? Und wer, wenn nicht wir, wäre prädestiniert, denn: Wer einen Hund hält, muss mit einer Leiche rechnen …

Teile diesen Beitrag

Musikantenknochen

Der vierte Teil meiner Kriminalroman-Serie mit Franza und Flipper

Es gibt wunderschöne Folterinstrumente. Was ja schon im Wort steckt. Das Instrument bringt den Körper zum Klingen. Man kann Erstaunliches mit ihnen erschaffen. Nicht nur handwerklich, auch künstlerisch.

Folter ist ein ästhetisches Balancieren auf dem Rückgrat, wie es alle wirklich großen Kunstwerke vollbringen. Gerade die kleinen Fingerknöchelchen sind sehr empfindlich, und der Schaden, der dort angerichtet werden kann, ist beeindruckend. Was einmal zu Mehl zerrieben, wächst nicht mehr nach.

 

„Den kannst du nicht nicht kennen“, behauptete Rechtsanwalt Anton Dürr, bevor er mir den Namen des Menschen nannte, für den ich sterben sollte. Mein erster Auftrag als Bodyguard. Anton zog es vor, mich als Safetygirl zu bezeichnen. Ich fand das klang wie Callgirl. Und war ich dazu nicht zu alt mit meinen reifen 33? Eine gewisse Verwandtschaft ließ sich nicht leugnen: Beide Tätigkeiten fordern starken körperlichen Einsatz.

Ich hielt den Job als Bodyguard für eine Farce, eine verdeckte Aktion, um mir finanziell ein bisschen unter die Arme zu greifen. Wie die meisten Menschen, die mich und meinen Hund kennen, mag er meinen Hund lieber. Was mir nichts ausmacht. Ich mag meinen Hund oft auch lieber als mich.

Anton wies aus dem Fenster, wir saßen mit Blick zum Lenbachplatz.  „Das ist er“, sagte er.

„Der?“ Mir stockte der Atem. „Der ist das?“ Flipper warf mir einen aufmerksamen Blick zu. Er spürt es sofort, wenn ich aus der Balance gerate. „Aber das ist doch ein Weltstar! Spinnst du! Wie soll ich den beschützen?“

„Du begleitest ihn während der fünf Tage, die er wegen seiner drei Konzerte in der Olympiahalle in München verbringt”, erwiderte Anton ruhig. „Keine Gefahrensituationen, das habe ich vereinbart. Du nimmst nur die Termine im intimen Kreis wahr – bis 200 Personen …“ Er rammte seine Kuchengabel in den Mürbeteig. „Sei immer schön diskret. Es soll nicht sichtbar werden, dass du als Personenschützerin agierst.“

„Aber ich …“

„Du hast morgen um dreizehn Uhr einen Termin bei seinem Manager im Hotel Bayrischer Hof“, stellte Anton mich vor vollendete Tatsachen. In diesem Moment begriff ich es in seiner ganzen Tragweite. Ich würde den Zar kennenlernen! Einen Weltstar!  Die drei Konzerte in der Olympiahalle waren binnen Stunden ausverkauft gewesen, der Zar hätte zehn oder mehr geben können. Er war eines der Hauptthemen in den Damenumkleidekabinen der Fitnessstudios, in denen ich unterrichtete. Extrem gutaussehend, extrem geheimnisvoll, extrem erotisch. Ein Gesicht wie gemeißelt, männlich und edel, makellos auch der Körper, geschmeidig und muskulös. Sein dichtes langes schwarzes Haar trug er auf der Bühne offen. Auf seinem aktuellen Konzertplakat sprang er als Wildpferd über einen weißen Flügel. Bis zur Brust der Zar, darunter ein schwarzer Hengst.

… Ob Franza die Richtige für den Job ist? Immerhin: Flipper ist auch schwarz.

 

Teile diesen Beitrag

Flipperbox

Miss Lomax vor dem Flipper bei www.flipper-privat.de, dem Hundeblog von Shirley Michaela Seul

Ich wurde angepiept sprich angepinkelt sprich anmarkiert sprich angemailt, woher ich Lady in Black kenne wie im letzten Blogeintrag angepeilt. Nun, aus der Musikbox natürlich. Und wenn jetzt einer fragt: Die kenne ich wegen dem Flipper. Nicht dem Automaten, sondern dem Serienheld der Kriminalromane, für die ich als Muse meiner Schriftstellerin verantwortlich zeichne. Ich diktiere, sie tippt, und hier ist das Protokoll.

Teile diesen Beitrag

Wurstfolter

Der Hund Miss Lomax der Autorin Seul vor einem Grillteller

Was für eine Sauerei! Wurstfolter! Am offenen Feuer!  Und das ist der Dank dafür, dass ich ihr für den vierten Band ihrer Hundekrimiserie mit meinem fiktiven Kollegen Flipper so viele Ideen eingespeist haben. Ich steige für sie tief hinab in den Folterkeller der menschlichen Existenz, und für mich fällt nicht mal eine Wurst ab. Oder doch? Mal sehen, ob dieser Krimi als Bestsellerwurst gegrillt wird. Gib gern deinen Senf dazu!

Teile diesen Beitrag