Schlagwort-Archive: Urlaub

Urlaub mit vErlaub

Wie ich über Urlaub denke, habe ich bereits hundgetan. Zweibeiner sind harthörig. Wir sind jetzt schon wieder unterwegs. Im U. Ist für mich wie A. Und auch wenn ich verstehe, dass Urlaub nicht zu Hause ist, so möchte ich doch einmal darauf hinweisen, dass hier sehr viel Plastik am Start ist. Wenn das kein Argument für Daheimbleiben ist. Und was mich betrifft: Ich kann auf Plastik sehr gut verzichten, ja auf jede Art von Verpackung, ich nehm die Dinge, wie sie kommen, wenn ich darf.

Darf ich?

Nein? Aber bewachen soll ich schon, wie?

Kein Erlaub im Urlaub.

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Hunde brauchen keinen Urlaub

Was ist Treue? Sie sagen, dass man kommt, wenn sie rufen. Sie sagen, dass man sie beschützt. Sie sagen, dass man Wache hält, sogar wenn sie im Jenseits ruhen. Sie sagen, dass man brav ist. Ich sage: Dass man mit ihnen in den Urlaub fährt. Ich hasse es. Und ich tu es trotzdem. Vielleicht ist es gar nicht Treue, sondern Liebe. Hauptsache schnell vorbei und alles wieder wie es sich gehört. Und dass hier mal jemand den Saustall aufräumt! Wenn ihr mich fragt: Hunde brauchen keinen Urlaub, für uns ist das Leben daheim am schönsten!

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Salz in der Suppe

 

Hund auf Handtuch!

Wir sind jetzt also im Urlaub. Ich hasse Urlaub. Und daran ändert der Komfort auch nichts. Dieses Meer geht mir am Arsch vorbei. Ist auch völlig versalzen. Wo sie doch sonst so viel Wert darauf legt, dass ich  mir keine gewürzten Speisen einverleibe. Ich würde das mit den Töpfen gern übernehmen, aber nein, bloß nicht ausschlecken. Hier nun also eine Riesenterrine voller Salz. Werd später mal ein paar Haare in die Suppe schütteln.

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Yogahund

Zweibeiner geben fortwährend Rätsel auf. Zuerst zieht sie ein komisches Fell an. Dann macht sie eine noch komischere Figur und sagt, das wäre ein Hund. Ich laufe mal unten durch, um ihr zu verdeutlichen, dass sie Dezimeter von der Yoga-Position Hund trennen. Auch ihre Pfotenstellung lässt zu wünschen übrig. Und ich dachte, wir hätten jetzt mal Urlaub, aber nein, es gibt auch hier viel zu tun für mich in der Menschenführung.

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Lieblingsbücher

Hauspost CoverbildEin gutes Buch muss mich fesseln, sagen viele Leute. Genau das geschieht, ohne Strick und Kabelbinder. Es gelingt dem Autor, der Autorin, einen Leser Kraft seines handwerklichen Könnens und mit Liebe zu bannen. Der Lesesog zieht den Leser ins Buch, wo er Gefangener des Autors ist. Sind AutorInnen also Sadisten? Weiterlesen

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Relaxx

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Als dieses Buch erschien, chillte man nicht, man relaxte. So kam das Buch, in dem viele Urlaubsgeschichten versammelt sind, im Jahr 2000 zu seinem Titel und dem Untertitel Treibgutgeschichten.

 

Nachfolgend eine Geschichte aus Relaxx

Der Sprung

Bernd hatte den Fotoapparat gezückt und wartete. Carola stand auf dem Felsen und dachte an den dicken Jungen. Der Junge war ihr als Inbegriff des Ekels erschienen. Zirka elf Jahre alt, verkniffener Mund, Schlitze statt Augen. Und überall diese Feistigkeit. Geschwollenere Brüste als ein gleichaltriges, früh entwickeltes Mädchen. Und intelligent, hatte Carola in Gedanken hinzugefügt, nachdem sie ihn so hämisch verspottet hatte, dass sie sich schuldig fühlte, schließlich war der Junge ein Kind und als solches konnte er nichts dafür, sondern seine Eltern konnten etwas dafür, hier seine Mutter, denn einen Vater hatte er nicht im Urlaubsgepäck. Weiterlesen

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Der pudelnackte Labrador

Der schwarze Labrador Miss Lomax, Muse der Schriftstellerin Shirley Michaela Seul, trägt ein buntes T-Shirt, das auch in einem der Fünfseenlandkrimis der Autorin vorkommt, die auch einen Hundeblog schreibt unter www.flipper-privat.de

Es ist sehr angenehm, die Reisevorbereitungen in den Händen der Zweibeiner zu wissen. Sie schreiben Listen, sie packen Koffer, sie sind gestresst. Ich leg mich faul in die Wiese und schau ihnen zu, wie sie meine Siebensachen ins Auto laden. Essen, Spielzeug, Bett, Korb, Decke, Ball, Zeckenzange, Halsband – da ist nicht mehr viel Platz für ihre Sachen. Aber im Gegensatz zu mir können sie nicht pudelnackt starten, da kämen wir nicht weit. Immerhin könnte sie dann wieder mal eine Kurzgeschichte schreiben. Sie macht ja in letzter Zeit nur noch Langstrecke, Romane ab 250 Seiten. Da kann einem schon mal die Zunge raushängen.

 

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