Archiv der Kategorie: Leseproben

Leseproben – die AusLese aus eigenen Büchern und Ghostwritings

Musikantenknochen

Der vierte Teil meiner Kriminalroman-Serie mit Franza und Flipper

Es gibt wunderschöne Folterinstrumente. Was ja schon im Wort steckt. Das Instrument bringt den Körper zum Klingen. Man kann Erstaunliches mit ihnen erschaffen. Nicht nur handwerklich, auch künstlerisch.

Folter ist ein ästhetisches Balancieren auf dem Rückgrat, wie es alle wirklich großen Kunstwerke vollbringen. Gerade die kleinen Fingerknöchelchen sind sehr empfindlich, und der Schaden, der dort angerichtet werden kann, ist beeindruckend. Was einmal zu Mehl zerrieben, wächst nicht mehr nach.

 

„Den kannst du nicht nicht kennen“, behauptete Rechtsanwalt Anton Dürr, bevor er mir den Namen des Menschen nannte, für den ich sterben sollte. Mein erster Auftrag als Bodyguard. Anton zog es vor, mich als Safetygirl zu bezeichnen. Ich fand das klang wie Callgirl. Und war ich dazu nicht zu alt mit meinen reifen 33? Eine gewisse Verwandtschaft ließ sich nicht leugnen: Beide Tätigkeiten fordern starken körperlichen Einsatz.

Ich hielt den Job als Bodyguard für eine Farce, eine verdeckte Aktion, um mir finanziell ein bisschen unter die Arme zu greifen. Wie die meisten Menschen, die mich und meinen Hund kennen, mag er meinen Hund lieber. Was mir nichts ausmacht. Ich mag meinen Hund oft auch lieber als mich.

Anton wies aus dem Fenster, wir saßen mit Blick zum Lenbachplatz.  „Das ist er“, sagte er.

„Der?“ Mir stockte der Atem. „Der ist das?“ Flipper warf mir einen aufmerksamen Blick zu. Er spürt es sofort, wenn ich aus der Balance gerate. „Aber das ist doch ein Weltstar! Spinnst du! Wie soll ich den beschützen?“

„Du begleitest ihn während der fünf Tage, die er wegen seiner drei Konzerte in der Olympiahalle in München verbringt”, erwiderte Anton ruhig. „Keine Gefahrensituationen, das habe ich vereinbart. Du nimmst nur die Termine im intimen Kreis wahr – bis 200 Personen …“ Er rammte seine Kuchengabel in den Mürbeteig. „Sei immer schön diskret. Es soll nicht sichtbar werden, dass du als Personenschützerin agierst.“

„Aber ich …“

„Du hast morgen um dreizehn Uhr einen Termin bei seinem Manager im Hotel Bayrischer Hof“, stellte Anton mich vor vollendete Tatsachen. In diesem Moment begriff ich es in seiner ganzen Tragweite. Ich würde den Zar kennenlernen! Einen Weltstar!  Die drei Konzerte in der Olympiahalle waren binnen Stunden ausverkauft gewesen, der Zar hätte zehn oder mehr geben können. Er war eines der Hauptthemen in den Damenumkleidekabinen der Fitnessstudios, in denen ich unterrichtete. Extrem gutaussehend, extrem geheimnisvoll, extrem erotisch. Ein Gesicht wie gemeißelt, männlich und edel, makellos auch der Körper, geschmeidig und muskulös. Sein dichtes langes schwarzes Haar trug er auf der Bühne offen. Auf seinem aktuellen Konzertplakat sprang er als Wildpferd über einen weißen Flügel. Bis zur Brust der Zar, darunter ein schwarzer Hengst.

… Ob Franza die Richtige für den Job ist? Immerhin: Flipper ist auch schwarz.

 

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Die Mutterglück-Lüge

mutterglueckluege_buchcover_106x160px“Ich bereue es, Mutter geworden zu sein, und ich liebe mein Kind über alles.”

#regretting motherhood

Warum erwarten wir eigentlich von Frauen, dass sie ihre Bedürfnisse vollkommen zurückstellen und sich fürs Kind aufopfern – und darüber auch noch glücklich sind?

So fängt das Buch an

 „Mama, noch mal!“

„Ja“, seufze ich.

„Mama, höher!“
Ich schubse Emma auf der Schaukel an. Sie kräht vor Freude. Fünf Uhr nachmittags. Seit einer Stunde hängen wir auf diesem Münchner Spielplatz rum.

„Wir gehen jetzt dann bald nach Hause“, sage ich.

„Nein!“, ruft Emma. Emma liebt Spielplätze. Ich hasse sie. Was natürlich so nicht stimmt. Was mein Kind liebt, das mag ich mindestens. Zur Not auch den Fettrand von Fleisch. Na gut, meistens. Muss ich alles mögen, was mein Kind mag? Ich werfe einen Blick zu den Müttern im Sandkasten. Für sie scheint es nichts Schöneres zu geben, als Sandkuchen zu backen, weil alles, was dein Kind erfreut, dich zutiefst beglückt. Du strahlst rund um die Uhr. Du bist Mutter! Ergriffen beißt du in einen Sandkuchen.

Ich schubse die Schaukel noch mal an, während ich ausrechne, wie viel Zeit mir bleibt, wenn wir jetzt gleich gehen. Heute ist noch viel zu tun. Wenn alles ohne Pannen läuft, könnte ich vor Mitternacht eine ganze halbe Stunde für mich rausschlagen. Die Aussicht beflügelt mich. Wieso machen alle anderen Mütter auf dem Spielplatz den Eindruck, gern hier zu sein? Wird ihr inneres Kind erweckt oder ist ihre Liebe größer? Ich bin 42 Jahre alt und dem Sandkasten entwachsen. Ich würde lieber was lesen. Oder arbeiten. Oder wenigstens den Einkauf schon erledigt haben, der ja mit einem Kind ewig dauert. Alles dauert ewig. Ich bin undankbar. Ich habe ein gesundes, frohes Kind und freue mich, weil es so hoch schaukelt. Wir lachen, meine kleine Emma und ich. Ein schöner Moment. Wie viele schöne Momente braucht es, um den Verlust des eigenen Lebens auszugleichen? Von außen betrachtet wirke ich wie die anderen Mütter. Es kann ja keiner in meinen Kopf reinschauen, wo diese schwarzen Rabenmuttergedanken herumflattern. Vorhin zum Beispiel, als die zwei Jungs sich kreischend um die Schaufel stritten. Da fiel mir mein schwuler Kumpel Schantalle ein. Wir kennen uns von einem Job in meiner Studienzeit. Ich war von einem Spielwarenhersteller als Walking Act in Form eines Steifftier-Teddybärkostüms gebucht. Schantalle verteilte Luftballons an Kinder. Dies war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Schantalle sagte neulich: „Stell dir vor, du hättest ein Blasrohr mit Betäubungspfeilen. Und immer, wenn du eine Verschnaufpause, Mutterpause brauchst, schießt du einen Pfeil ab auf dein Kind. Die Betäubung ist natürlich total gesund. Vitamin C und B2 und Folsäure, und die Pfeilspitze ist hundert Prozent bio. Dein Kind setzt sich hin und gibt zehn Minuten Ruhe. Schöne Träume garantiert.“
Entgeistert starrte ich ihn an, dann platzte ich laut heraus. Und dann sagte ich: „Du spinnst!“ Denn so was sagt man nicht. Man denkt es nicht mal. Aber irgendwie gefiel es mir. So ein Blasrohr könnte man auch in anderen Situationen gut gebrauchen. Wir feilten an unserer Idee. Man sollte verschiedene Betäubungszeiten anbieten. Fünf Minuten, zehn, zwanzig. Schantalle meinte, wir würden damit reich werden. Ich vermutete, wir würden gesteinigt werden. Denn das Verhalten gegenüber so genannten Rabenmüttern, die sich oft keines anderes Vergehens schuldig machen, als hin und wieder den Wunsch zu äußern, behandelt zu werden wie ein erwachsener Mensch, ist mittelalterlich. Leider gibt es kaum jemanden, mit dem ich mich so ketzerisch amüsieren kann, da dies gegen den Mutterkodex verstößt, und der kennt keine Gnade. Du darfst dich zwar beschweren, aber immer nur in witzigem Ton, und auch die kleinste Kritik an deinem Scheißleben als Mutter musst du sofort tausendfach ausbügeln, pampern, wegwischen, glätten, für null und nichtig erklären, war ja nur ein Witzchen. Ich behielt meine Kommentare meistens für mich. Ich wollte ja nicht als gefühllos, hartherzig und so weiter gelten, bloß weil ich die Wahrheit sage. Ich würde das zwar aushalten, aber womöglich müsste Emma etwas ausbaden. Ich möchte alles dafür tun, dass mein Kind glücklich wird. Aber inzwischen ist es mir bewusst, dass ich dabei womöglich über die Klinge springe. Die Mutter wird geboren, der Mensch, der sie vorher war, bleibt auf der Strecke.

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Nichts als die Wahrheit?

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Die Arbeit an diesem Buch war die reinste Sahnetorte für mich als Krimiautorin, ich habe so viel erfahren über Lüge, Wahrheit, Scheinerinnerungen … und das von dem führenden Professor für forensische Psychologie in Deutschland. Auch unsere Zusammenarbeit war ein Sahnestück. Was dabei herausgekommen ist, ist allerdings: harter Stoff. Man könnte fast sagen: Eine Kalorienbombe mit Betonung auf dem Schluss

 

 

 

Hier ein Häppchen aus der Einleitung des Buches von Max Steller:

Das kurze Glück von Ben

Das Lächeln in seinem Gesicht ging gar nicht mehr weg. Ben konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt so gut drauf gewesen war. Mann, er war verliebt! Zuerst hatte er nicht in diesen blöden Club gewollt. Aber dann war er mitgegangen, und da stand sie an der Säule. Ein Blitz hatte ihn getroffen. Er hatte sie auf einen Drink eingeladen und dann auf noch einen. Sie hieß Annkathrin, und Ben war seit gestern Nacht kein Single mehr. Sein Opa hatte ihm mal gesagt, dass er es sofort gewusst habe, dass er seine Oma heiraten würde. „Wenn es so weit ist, Junge“, hatte der Opa gesagt, „das spürst du.“ Und genau das hatte Ben in dieser Nacht gespürt. Sie war es. Und wie lieb sie ihn danach zugedeckt hatte. Und diese süße Zahnlücke zwischen den Vorderzähnen. Weiterlesen

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Das Leben ist keine To-do-Liste

Bildschirmfoto 2015-05-12 um 18.27.17Diesmal habe ich keine Mörder gejagt, sondern Häkchen!

Du musst funktionieren – so lautet die Maxime einer Welt, in der Tempo und Effizienz zählen, Selbstoptimierung und die Bereitschaft, immer sein Bestes zu geben. Nicht nur im Job, mittlerweile auch in der Freizeit. Je mehr Punkte wir abhaken, desto besserDoch was, wenn wir damit gleichzeitig unser Leben abhaken … Mit meinem Buch möchte ich dazu anstiften, sich dem täglichen Wahnsinn zu verweigern! Und das zu tun, was dir wichtig ist. Schließlich haben wir nur ein Leben …

 

Hier geht’s zum Buch und nachfolgend gibt’s einen kurzen Textauszug:

Häkchensex?

Wenn man glaubt, dass man wiedergeboren wird oder ins Paradies kommt, kann man seine irdische Existenz relativ gelassen betrachten. Sollte es nicht optimal laufen, wetzt man diese Scharte bei der nächsten Reinkarnation aus, und im Paradies spielt das dann sicher keine Rolle mehr. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass dieses Leben die einzige Chance ist, dass es nur dieses eine Leben gibt, dann muss dieses eine Leben ausgequetscht werden bis zum letzten Tropfen. Mitnehmen, was geht. Abenteuer, Anerkennung, Besitz, Erfolg, Erkenntnis, Freude, Geld, Lachen, Liebe, Luxus, Menschen, Prestige, Ruhm – je nachdem, was einem erstrebenswert erscheint. Gerade auch in der Freizeit. Sollte man sich früher in der Freizeit vor allem von der Arbeit erholen, fängt bei vielen Leuten heute der Stress in der Freizeit erst richtig an. Was da in ein Wochenende gepackt wird, verspricht eigentlich nur eins: Raserei. Aber, das soll nicht verschwiegen werden, es fallen auch viele Häkchen dabei ab. Ich habe in vier Läden eingekauft, den Wagen gewaschen, das Beet geharkt, war schnell zum Kaffee bei Muttern, habe Geburtstagsgeschenke gekauft, ein paar „Gefällt mir“ bei Facebook verteilt und die Fotos von letzter Woche archiviert und gepostet, habe die Schuhe zurückgeschickt, mit dem Chor geprobt, einen Kuchen gebacken sowie ein neues Rezept ausprobiert, war im Sport plus Sauna, bei einem Konzert und habe mit zwei Freundinnen telefoniert und und … ach ja. Sex gehabt. Häkchensex sozusagen. Einmal in der Woche sollte es schon sein, sonst fällt man als Paar unter den Durchschnitt von 1,3 Mal pro Woche, und das darf nicht passieren. Weiterlesen

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Viel Wind um Frizz

Cover von Viel Wind um Frizz

Mit diesem Buch bin ich sogar in die GALA gekommen. Ohne jung und reich und Model zu sein. Zwei Seiten Vorabdruck im Juli 2015. Galaauftritt sozusagen!

Nachfolgend der rote Teppich – Textauszug aus Viel Wind um Frizz

 

 

Schöne Menschen sind erholsam für die Augen, wenn man täglich stundenlang auf einen Computerbildschirm starrt. Meine neue Kundin war reinste Linsenwellness. Blonde Mähne mit fruchtig-prallem Dekolleté und himmelblauem Kleid. „Kommen Sie zu mir an den Starnberger See“, hatte sie mich am Telefon eingeladen. Clarissa Lichtensteins Stimme klang hell und jung – sie war wohl Ende 20, Anfang 30. Sie wohnt in einer Villa, die in einem parkähnlichen Garten prunkte. Als ich die roten Fensterläden entdeckte, wusste ich, dass ich den Auftrag als Ghostwriterin annehmen würde. Weiterlesen

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Der Wahrheitsjäger

Ein Titel der Ghostwriterin Shirley Michaela Seul ist Tamer Bakiners Buch "Der Wahrheitsjäger"

 

Tamer Bakiner, ein international tätiger Detektiv für Wirtschaftskriminalität, ermittelt in den Kreisen der Superreichen. Dabei stellt er auch spektakuläre Methoden vor, die meinen Blick auf die Welt verändert haben …

 

Hier geht’s zur Pirsch mit dem Wahrheitsjäger

Und hier eine kleine Fährte unter der Überschrift: Bitte verwanzen Sie meine Frau

Seitensprünge sind ein beliebtes Feld bei Detektiven. Als überwiegend Wirtschaftsdetektiv übernehme ich aktuell nur noch selten solche Aufträge, und dennoch öfter, als mir lieb ist. Es kommt immer wieder vor, dass mich Unternehmenschefs, Vorstände und Mitarbeiter in leitender Funktion, für die ich im Bereich der Wirtschaftskriminalität ermittelt habe, beiseite nehmen oder aus „privaten Gründen“ anrufen und dann mit ihrem Problem herausrücken: Ich glaube, meine Frau betrügt mich. Weiterlesen

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Ein Hund ist ein Herz auf vier Beinen

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Als mir Tanja Buburas ihre Geschichte erzählte, wusste ich sofort, dass ich sie aufschreiben muss. 

 

 

Nachfolgend der Anfang von Ein Hund ist Herz auf vier Beinen

 

Prolog

Ich blicke in dein schlafendes Gesicht. Es ist so klein, dass es in meine Handfläche passt. Immer wenn ich dich ansehe, muss ich lächeln. Und es wird mir warm ums Herz. Seitdem du bei mir bist, fühle ich mich nicht mehr einsam. Und wann immer mir dieses große Wunder bewusst wird, durchströmt mich eine tiefe Dankbarkeit.

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Alle Vögel fliegen hoch

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Dies ist der Auftakt zur Flipper-Trilogie.  Denn irgendwann einmal dachte ich, dass ich als Hundebesitzerin gefährlich lebe. Ich könnte nicht nur versehentlich im Dickicht erschossen werden, ich könnte auch mal auf eine Leiche stoßen. Und schon fielen mir die ersten Sätze ein.

Nachfolgend der Anfang von Alle Vögel fliegen hoch

Die Leiche traf mich nicht unvorbereitet. Ich hatte mit ihr gerechnet. Schon seit Jahren, genauer gesagt seit drei Jahren. Wer einen Hund hält, muss mit einer Leiche rechnen. So steht es häufig in der Zeitung, Stichworte: Hundebesitzer, Wald, Spaziergang, Leichenfund. Ich hätte also eigentlich nicht überrascht sein dürfen. Ich hätte mir mehr Souveränität von mir gewünscht. Aha, jetzt bin ich also dran. Weiterlesen

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Sonst kommt dich der Jäger holen

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Zum zweiten Fall für Flipper hat mich ein Ghostwriting inspiriert, das mich in die Welt der Russenmafia geführt hat. Ich habe also sozusagen beim Ghostwriting für meinen eigenen Kriminalroman recherchiert. Höchst angenehm!

Nachfolgend ein Textauszug mit aus Sonst kommt dich der Jäger holen

Flippers Schnauze steckte in einem Maulwurfhügel. Seine Pfoten wirbelten wie Trommelstöcke. Er machte einen Buckel, sprang mit allen Vieren hoch, peste auf mich zu mit seinem muskulösen lang gestreckten Körper, ein Galopper auf der Zielgeraden. Doch dann … was war das? Flipper ging durch! Mit langen Sätzen raste er am Waldrand entlang. Und war verschwunden. Weiterlesen

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Verbiss

 

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Den dritten Fall lösen Flipper, Franza und Kriminalhauptkommissar Felix Tixel ohne Hund auf dem Cover. Aber der verbeißt sich natürlich in die eine oder andere Fährte. 

 

Nachfolgend der Anfang von Verbiss

Clemens von Lübtow erwachte aus einem erotischen Traum, eine Minute, bevor der Wecker geklingelt hätte. Träge schaltete er ihn aus. Langsam ließ er seine Blicke durch das große Schlafzimmer wandern, zur Glasfront und dem Balkon seines Landhauses am Ammersee. Entgegen seiner Gewohnheit sprang er nicht sofort aus dem Bett, sondern schaute eine Weile nach draußen. Zwei Enten flogen mit langgestreckten Hälsen über das Wasser. Bald waren sie fällig. Clemens von Lübtow freute sich auf die Wasservogeljagd. Weiterlesen

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