Aus Kindern werden Leute. Als Welpen Hunde. Und aus meinem Hardcover wird im Frühling ein Taschenbuch. Ich freue mich auf meine neue Hundehütte bei Heyne! Das ist mein Nikolaus: Es gehen im Dezember Tulpen auf!
Aus Kindern werden Leute. Als Welpen Hunde. Und aus meinem Hardcover wird im Frühling ein Taschenbuch. Ich freue mich auf meine neue Hundehütte bei Heyne! Das ist mein Nikolaus: Es gehen im Dezember Tulpen auf!
Dies ist der Auftakt zur Flipper-Trilogie. Denn irgendwann einmal dachte ich, dass ich als Hundebesitzerin gefährlich lebe. Ich könnte nicht nur versehentlich im Dickicht erschossen werden, ich könnte auch mal auf eine Leiche stoßen. Und schon fielen mir die ersten Sätze ein.
Nachfolgend der Anfang von Alle Vögel fliegen hoch
Die Leiche traf mich nicht unvorbereitet. Ich hatte mit ihr gerechnet. Schon seit Jahren, genauer gesagt seit drei Jahren. Wer einen Hund hält, muss mit einer Leiche rechnen. So steht es häufig in der Zeitung, Stichworte: Hundebesitzer, Wald, Spaziergang, Leichenfund. Ich hätte also eigentlich nicht überrascht sein dürfen. Ich hätte mir mehr Souveränität von mir gewünscht. Aha, jetzt bin ich also dran. Weiterlesen
Zum zweiten Fall für Flipper hat mich ein Ghostwriting inspiriert, das mich in die Welt der Russenmafia geführt hat. Ich habe also sozusagen beim Ghostwriting für meinen eigenen Kriminalroman recherchiert. Höchst angenehm!
Nachfolgend ein Textauszug mit aus Sonst kommt dich der Jäger holen
Flippers Schnauze steckte in einem Maulwurfhügel. Seine Pfoten wirbelten wie Trommelstöcke. Er machte einen Buckel, sprang mit allen Vieren hoch, peste auf mich zu mit seinem muskulösen lang gestreckten Körper, ein Galopper auf der Zielgeraden. Doch dann … was war das? Flipper ging durch! Mit langen Sätzen raste er am Waldrand entlang. Und war verschwunden. Weiterlesen
Den dritten Fall lösen Flipper, Franza und Kriminalhauptkommissar Felix Tixel ohne Hund auf dem Cover. Aber der verbeißt sich natürlich in die eine oder andere Fährte.
Nachfolgend der Anfang von Verbiss
Clemens von Lübtow erwachte aus einem erotischen Traum, eine Minute, bevor der Wecker geklingelt hätte. Träge schaltete er ihn aus. Langsam ließ er seine Blicke durch das große Schlafzimmer wandern, zur Glasfront und dem Balkon seines Landhauses am Ammersee. Entgegen seiner Gewohnheit sprang er nicht sofort aus dem Bett, sondern schaute eine Weile nach draußen. Zwei Enten flogen mit langgestreckten Hälsen über das Wasser. Bald waren sie fällig. Clemens von Lübtow freute sich auf die Wasservogeljagd. Weiterlesen
Dieses Buch finde ich spannender als viele Krimis. Der Tod, um den es hier geht, ist ja auch kein erfundener. Andreas Müller-Cyran und Peter Zehentner haben ihm Hunderte von Malen in die Augen geschaut. Und den Menschen, die dann verzweifelt vor den Trümmern ihres Lebens stehen: Mein liebster Mensch ist gestorben.
Nachfolgend eines meiner vier Lieblingskapitel aus Wenn der Tod plötzlich kommt
Mutti schläft
Holger kam zwei Stunden früher als gewöhnlich von der Arbeit nach Hause, weil der Gabelstapler kaputt gegangen war. Deshalb würde das Essen noch nicht fertig sein. Normalerweise stand das ruck, zuck auf dem Teller, kaum hatte er die Wohnung betreten. Mutti war auf zack. Vielleicht konnte sie ihm jetzt gleich zwei Eier braten. Weiterlesen
Zirka 25.000 Leichen lagen nackt vor Alfred Riepertinger auf dem Edelstahltisch. Für dieses Buch brauchte ich harte Nerven. Aber als Krimiautorin schätze ich natürlich solche Hintergrundinformationen.
Nachfolgend ein kurzes Kapitel aus Mein Leben mit den Toten. Zart Besaitete scrollen lieber weiter.
Die geplatzte Leiche
Der Leichnam des Iren, der in München verstorben war, sollte in seine Heimat geflogen werden, wo seine Familie ihn bestatten wollte. So etwas ist nicht ungewöhnlich. Pro Jahr landen und starten rund 5.000 Tote am Münchner Flughafen. Aus irgendeinem Grund, der später, als das Entsetzliche geschehen war, nicht nachvollzogen werden konnte, wurde der Leichnam des Iren nicht in den Frachtraum des Flugzeuges geladen, auf den er eigentlich gebucht war. Die Mitarbeiter der Cargogesellschaft stellten die neutrale Holzkiste, in der sich der Sarg befand, in den Eingangsbereich einer Lagerhalle. Die Tür stand offen. Es war Juli. Ein heißer Sommer, und erbarmungslos brannte die Sonne vom strahlend blauen Himmel. Direkt auf die Holzkiste. Weiterlesen
Diese Frau spielt nicht mit dem Feuer, sie löscht es. Manuela Wedel ist einige der wenigen Berufsfeuerwehrlerinnen in Deutschland. Mit ihr eine 24-Stunden-Schicht zu erleben und hoch oben im roten Auto sitzen zu dürfen … das war … eine heiße Sache …
Nachfolgend zwei Textauszüge aus Wo brennt’s denn
Der Tag der Wahrheit
Ich fuhr mit dem Auto nach München an diesem schicksalsträchtigen 5. April, der nicht nach Frühling aussah, sondern nach November. Genauso fühlte ich mich. Innen und außen Nebel. Geschlafen hatte ich kaum, als ich um halb fünf Uhr morgens aufbrach zur U-Bahn Fröttmaning an der A9. An meinem Zielbahnhof am Innsbrucker Ring stiegen auffallend viele junge, dynamische Männer mit großen Sporttaschen aus. Meine Konkurrenten? Weiterlesen