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Nichts als die Wahrheit?

Bildschirmfoto 2015-08-27 um 17.18.09

 

Die Arbeit an diesem Buch war die reinste Sahnetorte für mich als Krimiautorin, ich habe so viel erfahren über Lüge, Wahrheit, Scheinerinnerungen … und das von dem führenden Professor für forensische Psychologie in Deutschland. Auch unsere Zusammenarbeit war ein Sahnestück. Was dabei herausgekommen ist, ist allerdings: harter Stoff. Man könnte fast sagen: Eine Kalorienbombe mit Betonung auf dem Schluss

 

 

 

Hier ein Häppchen aus der Einleitung des Buches von Max Steller:

Das kurze Glück von Ben

Das Lächeln in seinem Gesicht ging gar nicht mehr weg. Ben konnte sich nicht erinnern, wann er zuletzt so gut drauf gewesen war. Mann, er war verliebt! Zuerst hatte er nicht in diesen blöden Club gewollt. Aber dann war er mitgegangen, und da stand sie an der Säule. Ein Blitz hatte ihn getroffen. Er hatte sie auf einen Drink eingeladen und dann auf noch einen. Sie hieß Annkathrin, und Ben war seit gestern Nacht kein Single mehr. Sein Opa hatte ihm mal gesagt, dass er es sofort gewusst habe, dass er seine Oma heiraten würde. „Wenn es so weit ist, Junge“, hatte der Opa gesagt, „das spürst du.“ Und genau das hatte Ben in dieser Nacht gespürt. Sie war es. Und wie lieb sie ihn danach zugedeckt hatte. Und diese süße Zahnlücke zwischen den Vorderzähnen. Weiterlesen

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Bänker oder Professor für Forensik

Hauspost CoverbildNeulich fragte mich mal wieder jemand, ob ich eigentlich wüsste, wer ich bin. Nun, das kann man natürlich fast jeden fragen – und wer weiß das schon. Aber bei einer Ghostwriterin ist das nicht indiskret. Letztes Jahr Tatortreinigerin, heute Fernsehmoderatorin, dazwischen Hundetrainerin, dann Kriminalhauptkommissar, Fotomodell im Rollstuhl, Bankräuber, Panikpatientin, da verliert man schon mal die Orientierung. Deswegen brauche ich zwischen zwei Büchern eine Pause, in der ich mich schüttle wie ein nasser Hund. Das war diesmal nicht möglich. Freitagmittag Manuskript an einen Verlag geschickt, Freitagnachmittag Treffen in einem anderen Verlag für das nächste Projekt. Mit dem neuen Partner. Und so kam ich in den Genuss, der keiner war, zwei Tage nicht zu wissen, ob ich jetzt Multimilliardär bin oder Professor für Forensik. Die meisten Leute meinen, ersteres wäre besser. Ich bin mittlerweile ganz in den Professor eingetaucht und will nicht tauschen. Das wird ein sehr, sehr spannendes Buch. Gibt’s dann ungefähr in einem Jahr im Handel … und ich bin neugierig, wer ich bis dahin noch gewesen sein werde.

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