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Aller Anfang ist Hormon

Hauspost CoverbildSobald ich einen Tag festlege, an dem ich ein neues Buch zu schreiben beginne, wird an diesem Tag etwas geschehen, das mich daran hindern wird. So ist es immer. Ich glaube, dass Bücher Hormone haben. Sie wollen manchmal lieber noch eine Weile ungeschrieben bleiben. Sie haben Probleme, sich festzulegen. Es soll losgehen und sie zicken rum. Das tarnen sie geschickt, indem sie mich von der Arbeit abhalten. Ich bekomme Besuch, das Auto muss in die Werkstatt, der Hund wird krank, ich muss den Keller aufräumen, eine Korrekturfahne flattert völlig unerwartet ins Haus, ein Exposé wird angefragt. So halten sie mich vom Schreiben ab. Ich reg mich nicht mehr auf. Ich weiß: Bücher haben manchmal ihre Tage

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Zeitmanagement für Autoren

Hauspost Coverbild31 Millionen 536 Tausend Sekunden bekommen wir am 1. Januar jedes Jahres auf unser Zeitkonto überwiesen. In jeder Stunde werden uns 3600 abgebucht, egal, wie wir sie verbracht haben. Am 31. Dezember um Mitternacht ist jede einzelne davon weg. Nichts bleibt übrig …

Das könnte fast deprimierend sein, gäbe es da nicht unsere Erinnerungen, in denen wir schöne Momente aneinanderreihen können. Davon möglichst viele zu sammeln, erscheint als lohnenswertes Ziel. Für manche sind diese Momente die Zeiten mit der Familie, andere genießen sie am liebsten mit ihren Hobbys. Umso trauriger, wenn wir keine schönen Momente sammeln können, weil wir ständig damit beschäftigt sind, durch den Alltag zu hetzen, Social Media zu betreiben, unter den Teppich gekehrte Buchideen zu entstauben.

Wie also können wir es schaffen, mehr Freiraum zu erwirtschaften, ohne dabei die Pflichten zu vernachlässigen; sie vielleicht sogar noch besser zu erledigen als vorher!

Gutes Zeit-Management bedeutet, Tätigkeiten so zu organisieren, dass sie qualitativ gut bis exzellent verrichtet werden und dabei gleichzeitig alle Vorgänge so ablaufen, dass sie möglichst wenig Ressourcen benötigen. So kann man deutlich länger bei den schönen Dinge des Lebens verweilen und hat deshalb auch mehr Zeit für die Krone der Schöpfung: das kreative Schreiben. Das Erfinden. Den Dialog mit den selbst erschaffenen Figuren. Mehr Zeit für das Herzstück, für das große Glück im schriftstellerischen Dasein. Denn der Schriftstellerberuf besteht ja nicht nur aus Schreiben, sondern auch aus Verwaltungsarbeiten. Kontakte mit Verlagen, Exposés erstellen, Social Media, Telefonate führen, Ideen sortieren, Texte überarbeiten, Trends aufspüren, Recherchieren und so weiter. Und so vergehen die Stunden und die Tage und ständig klingelt das Telefon. Woher soll die Zeit zum Schreiben kommen, wenn die Verwaltung des Schreibens fast die gesamte Zeit frisst?

Mit Zeitmanagement erreichen Sie Klarheit und Muße. Nur Sie und Ihr Manuskript und der Himmel blau und alles gut. Zeitmanagement ist der rote Teppich zum Glück!

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Das Herz eines Buches

_MG_3900Da trifft man sich mit der Programmleiterin, um über ein Exposé zu sprechen, alles scheint klar – und zwei Stunden später hat man ein anderes Buch verkauft als ursprünglich vorgeschlagen. Ich liebe diese Brainstormings, wenn Bücher schon ganz am Anfang, noch gar nicht auf der Welt, eben mal befruchtet, zeigen, dass vom Moment der Idee an ihr kleines Herz zu schlagen beginnt.

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