Und sie auch. In mein Herz hinein. Danke, dass es euch gib, ihr zwei Sonnen!
Archiv des Autors: Luna
Glaubensfrage
Du sitzt schief.
Ich sitz gerade.
Nein, und dein Ohr hängt wieder raus.
Besser das Ohr als der Schwanz.
Ich glaub, es geht gar nicht um uns.
Ich glaub schon. Hinter uns ist die Kirche.
Und was hat das mit Glauben zu tun? Glaub mir: nichts.
Leberwurstgesicht
Sagt sie: Sie schielt.
Bin ich beleidigt? Keine Spur! Riech ich Leberwurst, bin ich seelig wie man sieht.
Das Wort zum Rosenmontag
Erwischt. Es war kein Kaffee. Ich hab mir einen saftigen Fetzen Fasching ausgebuddelt mit ganz viel Karneval dran. Und jetzt, ihr recken Jecken, bin ich fix und foxi.
Die Rückkehr der acht Pfoten
Leute! Wir hatten zu tun. Aber jetzt sind wir wieder da.
… Müssen wir sagen, was wir gemacht haben?
Spinnst du!
… Und wenn sie es riechen?
Unwahrscheinlich. Die sehen uns nur als Foto.
Bist du sicher?
Nein. Es sind Zweibeiner. Da kann man nie wissen.
Philosophisches Quartett
Fön oder Föhn? Das Thema wurde engagiert diskutiert im philosophischen Quartett. Wie immer blieb der Vorgang offen. Die Lösung wurde vertagt, die Losung gesetzt. Abschließend war man sich einig, dass der Konsonant M zu vielpfotig vertreten war. Markiert von: Max, Moritz, Miss Lomax und Paula.
Heimatreif
Es wird Zeit, wieder heimzukehren in meine Hundehütte. Ich bräuchte keinen Urlaub. Mit ist das Laub daheim lieber. Und den Zweibeinern wohl auch in ihren Lauben, so lange das Bier nicht lau ist und einem der Himmel nicht auf den Kopf fällt. Ich bin heimatreif, wie zu merken ist. Ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, HAUPTsache nach Süden, da wo daheim ist.
Nach dem großen Hundeglück
Fix und fücklich!
Schlafmütze
Bären tun es. Siebenschläfer auch. Warum nicht auch Hunde? Ja, ich weiß schon, weil wir keine Hünde sind. Ich versuch es trotzdem mal mit einem Winterschlaf.
Tapetenwechsel
… sprach die Birke. Hätte ich auch gern. Aber auf den Jahreswechsel folgt der Tapetenwechsel. Das ist so sicher wie das Futter in der Küche im Napf, das Amen in der Kirche. Das kenne ich alles schon, gehe ja nun bereits in meinen zehnten Frühling. Und bin natürlich schon viel älter. Denn wenn ich dreimal am Menschentag ausgiebig schlafe, wache ich in meinem Hundeleben jedesmal auf in ein frisch tapeziertes Abenteuer!