Es gibt so gewisse Situationen, in denen wird es mir bewusst, dass ich nicht tauschen möchte. Zum Beispiel in diesem Sommer. Ich schwimme ja ganzjährig, im Winter muss ich schon mal als Eisbrecherin fungieren und mir die zentimeterdicke Eisschicht mühsam wegbeißen. Sie schwimmt ab Ende April Anfang Mai mit mir. Fast täglich. Normalerweise.
Diesmal waren wir im Juni das erste Mal zu zweit im See. Ihre Augen leuchteten vor Glück. Jetzt ist der See wieder zugefroren, und da sie kein Fell hat, bleibt sie draußen. Am Ufer stehend schaut sie mir zu, ich rufe „Komm rein, ist gar nicht kalt!“ Aber im Schneetreiben hört sie mich nicht.