Willst du nicht die Gejagte sein, nimm die Perspektive des Jägers ein. Willst du ein Dichter sein, mach ein Reimlein fein. Okay, das mit dem Reimen ist noch eher im Eimer als im Reinen. Aber wie das mit dem Jäger geht, weiß ich! Band zwei der Hundekrimiserie, an der ich bescheiden omnipotent als Muse mitwirkte, trägt den Titel: Sonst kommt dich der Jäger holen. Und mittlerweile gibt es vier Bände und ich habe noch immer: den Überblick.
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Ich geb mal den Kot ein
Sie hat telefoniert und zu jemandem gesagt: Du musst deinen Kot eingeben. Jetzt frage ich mich, ob sie in der analen Phase ist oder ob sich da ein neues Buch abzeichnet. Scheint eine unappetitliche Geschichte zu werden, wobei ich persönlich ja nichts gegen Codes habe. Als Muse werde ich wie immer mitziehen müssen, aber ich glaub, ich spring lieber gleich in die orale Phase.
Spurensuche
Nicht nur die Autorin recherchiert. Ich als Muse wollte auch mal wissen, wie das so ist, und habe mir freiwillig eine DNA Probe entnehmen lassen, wie es den Verdächtigen in ihren Krimis blüht. Jetzt bin ich gespannt, ob die Zweibeiner von der Spurensuche ebenso gute Schnüffler sind wie ich und meinesgleichen.
Köpfchen!
Hinter jedem bedeutenden Mann steht eine Frau, die noch bedeutender ist, aber nicht gesehen wird, weil Männer – so ein Kreuz aber auch – ein breiteres Kreuz haben. Vor manchem Köpfchen steckt ein Genie, das durchaus gesehen werden kann, wenn man mal reinschnuppert, reinliest: Die Muse der Schriftstellerin.
Buchtipp von der Tippse
Nein, ich bin es nicht. Aber ich könnte es ein. Models werden ja auch gefotoshoppt. Und Betrachter gefoppt. Aber Musen werden nicht ausgeknockt. Dafür sind sie viel zu ausgekocht!
Sagt eine, die es wissen muss nach über 80 veröffentlichten Büchern, die sie sich als Muse ausgedacht hat. Und dann von ihrer Tippse Autorin schreiben ließ. Ausgebufft!
Dicker Hund ohne Ecke
Was hat der nur zu futtern gekriegt? Warum kriegen Musen von Schriftstellerinnen keine solchen Portionen? Ich glaub, der kaut noch immer. Ich auch. An einem gewichtigen Problem. Einem dicken Hund sozusagen. Und dass die Ecke fehlt, macht es nicht leichter.
Musik im Blut
Für dieses Buch wäre ich als Muse meiner Schriftstellerin beinah zu Mus geworden. Musste in ´nen Folterkeller. Und zum Vierteilen fehlt jetzt nur noch ein Mus: Musik im Blut heißt das Buch. Fünftens: Musst du haben!
Auf der Fährte des Zitats
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund … Klar kann ich Zitate. Bin schließlich die Muse einer Schriftstellerin. Und letztlich sind Zitate auch nichts anderes als Fährten. Aber bei uns werden sie nicht geklaut. Und niemand legt Wert auf die Quelle. Da kannst du hinpinkeln, wo du willst, und es gibt keine Fußnoten. Nur Draufpinkler. Was Fußnoten ja irgendwie auch sind. Weil wenn du eine Fußnote setzt, zeigst du ja, dass du reingetappt bist. In die Quelle.
Ypsilonpfoter
Ich kann das ABC, logisch als Muse einer Schriftstellerin. Ich kann ein X von einem U unterscheiden, logisch für eine ballistische Ermittlerin. Ich erschnüffle auch den Unterschied zwischen X und Y Chromosomen. Aber dass ich ein Ypsilonpfoter sein soll! Oho-Bein! Das haut dem Fass das scharfe S raus.
Damenloser Hund
Landläufig, wobei man die zweite Silbe beachte, ist vom herrenlosen Hund die Rede. Auch Schuhe sind manchmal herrenlos, obwohl Damen wesentlich höher beschuht wenn nicht sogar bestöckelt sind als Herren. Als Muse einer Schriftstellerin bin ich da empfindlich. Ich selbst fühle mich weder als damen- noch herrenloser Hund, nicht mal in der Schneewüste. Mit dem Los, das ich gezogen habe, bin ich sehr zufrieden. Meistens bin ich auch leinenlos unterwegs. Als H habe ich das Und integriert.