Sommersonntage sind mir lieber. Wobei: Schnee ist ganz okee. Eines finde ich richtig gut an dieser dunklen Jahreszeit: Endlich bin nicht nur ich die faule Socke, ich lieg auch auf einer.
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Strauchdieb
Man hat meine wachhundliche Ausstrahlung bemängelt und mir zur Verstärkung einen Hammer vorgelegt. Die haben keine Ahnung, was für einen Hammer ich auspacken würde, wenn mir jemand an die Tomaten ginge. Wie würde sie, als deren Muse ich tätig bin, es in einem ihrer Krimis wohl beschreiben? Ich schätze so – Auf der Terrasse: Ein Tomatenbad.
Gassi = Digitale Diät
Einige der Zweibeiner, für die ich als Muse mit meiner Ghostwritern Bücher schreibe, sitzen bei Lanz. Ich sitz bei Fiffibene. Da kommst du auf zwei Beinen nicht rein, und auch nicht mit Vitamin B, da brauchst du vier Beine und die richtige Fährte für den Buchstabencode! Und dann geht es auch noch um eines meiner Lieblingsthemen: Digital Detox. Das würde ich Zweibeinern ja täglich verordnen, morgens, mittag, abends und dann: nix wie raus!
Schwalbe vom Hund als Schwan?
Musste gestern gegen meinen Willen Olympia fernsehen. Finde es nach wie vor schade, dass ich nicht dabei bin, obwohl, wie neulich festgestellt, ich nicht gedopt, sondern gedogt bin. Starte einen erneuten Anlauf. Diesmal: Kunstspringen. Es geht nicht um das Eintauchen ohne Spritzer, sondern um das Bildnis beim Eintauchen. Schwan oder Schwalbe? Das sollen die Preisrichter entscheiden.
Doging statt Doping
Da sich das Olympische Komitee nicht einigen konnte, wie meine Disziplin heißt, kann ich auch diesmal nicht mitmachen. Dabei ist der Sand da, Beine zuhauf, ein Ruder hab ich auch. Und ich bin nicht gedopt! Nur gedogt.
Schnüffelerlebnis
Ich muss das mal entschnüffeln. Erst regen sie sich über den Regen auf. Jetzt über Heuschnupfen. Bin gespannt, was der nächste Trend sein wird. Wahrscheinlich ist dann der Sommer zu heiß. Oder zu nass. Oder zu kurz. Was soll ich da sagen mit meinem Maxipelzmantel in Schwarz? Ich nehme mal ein Näschen …
Schattenmord
Der Mörder kommt aus dem Schatten. Was will der mit seinem dünnen Stangerl gegen meine Munition ausrichten. Einige der Geschosse sind noch blutrot von meiner Schlacht mit den Himbeeren. Und meine Zähne hab ich noch gar nicht ausgepackt. Oder träum ich? Wo beginnt die Wirklichkeit und wo das nächste Buch, und was ist wahrer?
Auf der Fährte des Zitats
Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund … Klar kann ich Zitate. Bin schließlich die Muse einer Schriftstellerin. Und letztlich sind Zitate auch nichts anderes als Fährten. Aber bei uns werden sie nicht geklaut. Und niemand legt Wert auf die Quelle. Da kannst du hinpinkeln, wo du willst, und es gibt keine Fußnoten. Nur Draufpinkler. Was Fußnoten ja irgendwie auch sind. Weil wenn du eine Fußnote setzt, zeigst du ja, dass du reingetappt bist. In die Quelle.
Liegelage
Nachdem wir wochenlang im Liegen gearbeitet haben, hat ihr die siebengescheite Osteopathin gesagt, dass das schlecht für die Finger ist, weil sie die Handgelenke abknickt, was weiß denn ich. Wer hat schon Handgelenke. Jedenfalls will sie jetzt wieder ordentlich arbeiten. Und ich? Wo lege ich dann meinen Kopf ab? Muss mal grübeln! Aber wo lege ich dazu meinen Kopf ab?
Treck in den Frühling
Der Weg in den Frühling ist noch weit. Auch wenn er manchmal am Horizont schon auftaucht. Die gefiederten Späher locken ihn morgens mit ihrem Gesang. Und ich pass im planlosen Wagen auf, dass alles nach Plan verläuft. Im Märzen Miss Lomax die Rösslein ausspannt. Hokahe!