Schlagwort-Archive: Hund

Damenloser Hund

Mutterseelenallein, Frauchenallein ist Miss Lomax, Labrador der Autorin Michaela Seul, in der Eiswüste und weit und breit kein Blog www.flipper-privat.de

Landläufig, wobei man die zweite Silbe beachte, ist vom herrenlosen Hund die Rede. Auch Schuhe sind manchmal herrenlos, obwohl Damen wesentlich höher beschuht wenn nicht sogar bestöckelt sind als Herren.  Als Muse einer Schriftstellerin bin ich da empfindlich. Ich selbst fühle mich weder als damen- noch herrenloser Hund, nicht mal in der Schneewüste. Mit dem Los, das ich gezogen habe, bin ich sehr zufrieden. Meistens bin ich auch leinenlos unterwegs. Als H habe ich das Und integriert.

 

 

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Die Buchstabenjägerin

Miss Lomax macht Gimmi five mit ihrem Frauchen, der Schriftstellerin Shirley Michaela Seul, für die sie auch einen Hundeblog führt unter www.flipper-privat.de und sie sind am Bolsena See in Italien

Ich jage Buchstaben. Ich bin nämlich ein Jagdhund. Aber Bären, Rehe, Mäuse lassen mich kalt. Vokale mag ich am liebsten. Ich schätze ihr Aroma und ihren vollmundigen Geschmack. Sie sind allerdings seltener, wenngleich sie noch nicht unter Artenschutz stehen. Aber ich achte auf sie. Artschutz, das ist mein Job als Muse. Und wenn viele Buchstaben zusammengekommen sind, machen wir ein Häkchen. Bildschirmfoto 2015-05-12 um 18.27.17

Gerade ist unser neues Werk erschienen: Das Leben ist keine To-do-Liste. Ich muss sicher nicht erwähnen, von wem der Titel stammt? Natürlich von einem Hund, der artgerecht gehalten nur Häkchen auf seine To-be-Liste wedelt. Gimmie five!

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Ein Hund ist ein Herz auf vier Beinen

TanjaBuburas-ShirleySeul

 

Als mir Tanja Buburas ihre Geschichte erzählte, wusste ich sofort, dass ich sie aufschreiben muss. 

 

 

Nachfolgend der Anfang von Ein Hund ist Herz auf vier Beinen

 

Prolog

Ich blicke in dein schlafendes Gesicht. Es ist so klein, dass es in meine Handfläche passt. Immer wenn ich dich ansehe, muss ich lächeln. Und es wird mir warm ums Herz. Seitdem du bei mir bist, fühle ich mich nicht mehr einsam. Und wann immer mir dieses große Wunder bewusst wird, durchströmt mich eine tiefe Dankbarkeit.

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Zum Abheben: Beim Lesen landen

Hauspost CoverbildZurzeit recherchiere ich für ein Sachbuch und lese viel. Was gibt es zu dem Thema, das ich beschreiben werde. Ich habe lange nichts mehr gelesen, was ich als Buch bezeichne. Ein Buch ist eine eigene Welt. Ich war lange nicht mehr in einer anderen Welt. Sachbücher mögen einem auch Welten erschließen. Aber nicht die Welt. Endlich nehme ich mal wieder ein Buch zur Hand. Ich bin ganz sicher, dass es darin eine Welt gibt. Doch sie bleibt mir verschlossen. Bis ich merke: Ich habe das Lesen verlernt. Ich tauche gar nicht ein. Ich lese nicht tief, sondern flach. Ich suche Informationen, anstatt Impressionen. Ich gehe mit dem Hund raus. Fange danach noch mal klein an als ABC-Schützin und hoffe auf Besserung. Abends immerhin: Ein Blick durchs Schlüsselloch.

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Bauchplatscher

 

ML und Serafina auf Steg

Sie hat sich gefragt, ob ich springen werde. Als Labrador sollte ich ja lautlos ins Wasser gleiten. Stichwort – oder Schussworte – Ente. Luna, meine Vorgängerin, ist mit einem Pflatsch von zwei Meter hohen Stegen gesprungen. Mit Anlauf. Im Flug lang gestreckt, hohe B-Note. Es war mir klar, dass die Messlatte ganz weit oben liegt. Ich kenne den Film. Prädikat wertvoll. Ich bin aber nicht Luna. Ich bin Miss Lomax. Und hole Anlauf und …

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Verfolgen und Verhören

Schwarzer Labrador im Porträt, Miss Lomax am Starnberger See, schöner Hund, Labrador badet gern und führt einen Hundeblog unter www.flipper-privat.de

Oft kommen die Leute, für die sie als Ghostwriterin arbeitet, zu uns nach Hause. Sie wollen sich dann immer gut mit mir stellen. Sie denken, wenn sie nett zu dem Hund sind, schreibt seine Chefin besser. Recht haben sie. An mir kommt keiner vorbei! Derzeit arbeitet sie an einem Buch über einen Wirtschaftsdetektiv. Sein Handy klingelt. Er hebt ab, hört zu, dann sagt er „Abbruch. Sofort.“
Sie findet so was cool und spannend. Weil sie gleich eine Geschichte dahinter wittert. Doch eigentlich sind das nur zwei Wörter. Und ich für meinen Teil habe keine Stimme am anderen Ende der Leitung gehört. Aber ich kann mich ja auch mal verhören. Hören wie folgen. Verhören wie Verfolgen. In diesem Sinne: Abbruch. Sofort!

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