Wenn ich allein an einem Buch schreibe, vermisse ich manchmal ein Team wie ich es als Ghostwriterin mit meinem Gegenüber bilde, für den ich schreibe. Sind wir zu zweit, wäre ich oft lieber allein. Denn dann entscheide nur ich, welcher Satz wo steht und wie er klingt. Die meisten meiner Partner sind glücklich mit dem Resultat, das ich ihnen vorlege. Korrekturen gibt es selten, denn ich ghoste nie aus meiner Perspektive heraus, sondern nehme die meiner Partner ein. Dennoch muss ich manchmal etwas streichen, was ich gut finde. Heute gelingt mir das leicht, doch in meinen Anfangsjahren als Profi-Autorin konnte ich nicht gut mit Kritik umgehen und fühlte mich schnell persönlich angegriffen. Und das gehört zu den Veränderungen, die wunderbar sind am Älterwerden!
Textmörder
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