Früher nie ohne Notizbuch aus dem Haus. Später mal Diktiergerät. Dann Handy. Jetzt denke ich manchmal: Wenn eine Idee wirklich gut ist, vergesse ich sie nicht. Ich habe noch einen ganzen Schrank voller alter Notizbücher. Keines ist so schön wie das selbstgemachte, das ich vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt bekam. Eine Freundin hat meine Buchcover darauf verewigt. Ich war so gerührt, dass ich lange nicht wusste, was ich in das Büchlein reinschreiben soll. Nun habe ich es endlich eingeweiht.
Möge viel Gutes das Büchlein füllen, liebe Shirley.
Auch ich weiß das altmodische Notizbuch sehr zu schätzen und habe immer eins in Reichweite.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Jörg
Das habe ich mir fast gedacht, lieber Hans-Jörg. Und stell dir mal vor: Kafka auf Tastatur!!!
Oder Goethe, der sich über die Tastatur ins Netz “gefaustet” hätte. :-)
Ich lach mich schlapp! Ja, die ganze schöne Romantik des Schreibens is hin mit diesem Elektrokram! Aber ohne würden wir uns jetzt gar nicht austauschen.
Ja, die Vorzüge des Modernen schätzend nutze ich sie auch gern und bin froh, dass solche Begegnungen dadurch leicht und möglich sind. Doch hin und wieder tut eben auch ein Rückzug ins aus der Mode Gekommene ganz gut. Gedichte würden mir beispielsweise vor dem Display auf die Tasten hackend überhaupt nicht gelingen. Meine Gedichte sind also kein Gehacktes. :-) Erfreulich freilich ist es, dass ich das Fertige dann ins Netz stellen oder verschicken kann. Da ergänzt es sich.
Gedichte hacken? Das wäre ich noch gar nicht drauf gekommen. Und wenn du es englisch liest. Da tun sich neue Welten auf! Also besser keine Gedichte hacken, damit sie nicht gehackt werden!