Dies ist der letzte Teil der Trilogie Schriftsteller sind Schweine. Schweine sind übrigens sehr nette und soziale Wesen, wen auch völlig verkannt, was daran liegt, dass sie sich gern im Matsch suhlen.
Wehe, du erzählst einem Schriftsteller was. Womöglich noch mit dem Hinweis der Vertraulichkeit, die er dir heimtückisch aus dem Herzen leiert, denn das können sie! Sich einschleichen, einen auf gut Freund machen und dann hinterrücks der Dolchstoß. Aber natürlich können sie nichts dafür. „Niemals hast du damit zu tun! Beim Schreiben habe ich doch nicht an dich gedacht!“
„So, und warum hast du dann fast wortgetreu wiederholt, was ich dir anvertraut habe? Und wieso hat deine Heldin eine Zahnlücke? So wie ich?“
„Nun, das muss mir passiert sein. Weißt du, nicht ich schreibe, sondern mein Unterbewusstsein.“
Haben Sie schon mal versucht es mit dem Unterbewusstsein aufzunehmen? Das klappt ja nicht mal mit dem eigenen, geschweige denn dem von anderen. Also vergessen Sie es.
Noch schlimmer ergeht es Partnern von Schriftstellerinnen, vor allem, wenn sie Krimis schreiben. Die werden schon mal mit einem Serienmörder verwechselt, nachts im Bad, und mit einem Schreikrampf begrüßt. Lieber Bad als Küche, wo die Messe liegen. Wird Zeit für eine Selbsthilfegruppe der Anonymen Angehörigen! Dort könnten sie Geschädigten sich wehren lernen: selber schreiben!